start-up Gastronomie

Der Start in die Selbständigkeit ist ein faszinierender Schritt, dem einiges an Planung vorausgeht, bevor es an die Verwirklichung und Umsetzung seiner eigenen Gastronomieidee geht. Es gilt sich optimal vorzubereiten, um seine Erfolgschancen deutlich zu verbessern. Daneben gibt es auch Risiken, die man abwägen muss. Denn der Großteil von Start-Ups in unserer Branche scheitert in den ersten drei Jahren. Grund dafür sind Fehler, die in den meisten Fällen bereits in der Planungsphase und vor der Unternehmenseröffnung gemacht wurden. Um solch meist teuren und folgenreichen Fehler zu vermeiden, sollen die hier aufgezeigten Informationen und Angebote, Ihnen Hilfe und Unterstützung auf dem Weg ins Unternehmerdasein bieten.

Der althergebrachte Spruch "Wer nichts wird, wird Wirt." ist längst überholt. Die Anforderungen an Gastronomen von heute sind äußerst komplex geworden und allem Erfolg voran steht das Know-how und die Persönlichkeit des Unternehmers. Der erfolgreiche Wirt von heute muss neben Fachwissen auch unternehmerische Fähigkeiten besitzen. Um ein Gastronomiekonzept wie zum Beispiel ein Restaurant, Café oder eine Bar zu eröffnen, ist ein Businessplan eine unverzichtbare Hilfe. Auf gastronomische Belange ausgerichtete Businessplan Vorlagen erleichtern die schriftliche Ausarbeitung.

 

"Wer Wirt wird,

muss viel können!"



Was ist wichtig?

Von der Idee zur Umsetzung. "Mise en place ist alles!" Und das trifft auch bei der Gründung eines Gastro-Unternehmens zu. Für viele ist es der erste Schritt in die Selbständigkeit und sollte daher wohl durchdacht und gut geplant sein. Leidenschaftlich und aus voller Überzeugung, nicht überstürzt und nicht aus der Not heraus, so sollte idealerweise der perfekte Start ins Unternehmerdasein sein.  Um sich in der Gastronomie erfolgreich zu behaupten braucht es aber noch mehr. Für ein gelingendes Start-Up bedarf es einer guten Idee, ausreichend Kapital, motivierter Mitarbeiter, einer passenden Strategie, wohlwollender Umstände und auch einem Fünkchen Glück. Einen Gastronomiebetrieb zu eröffnen und zu führen hat nichts mit romantischer Selbstverwirklichung zu tun. Gastronomie ist ein hartes kräftezehrendes Business und erfordert sehr viel Einsatzwillen und Verantwortungsbewusstsein. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind unerlässlich.

Umsetzung und Planung

Gut geplant ist halb gewonnen. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist ein tragfähiger Businessplan  ein absolutes "Must have". Seine Konzeptidee nicht ausführlich zu dokumentieren kann schwerwiegende Folgen haben, die im Nachhinein meist nur mit großem Aufwand zu beheben sind. Gerade in der Start-Phase sind detaillierte Planung in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Ertragslage oberstes Gebot. Auch eine Exit oder Change Strategie sollte von Beginn an in die Planungen einfließen. So können zum Beispiel anhand schriftlich fixierter Zielsetzung und Deadlines für die Zielerreichung, wenn nötig rechtzeitig Schritte eingeleitet werden um größere Schäden zu vermeiden.

Tipps & Trends

Vorausschauend denken und handeln! Gesellschaftliche Trends geben auch uns Gastronomen die Richtung vor. Das Kosumverhalten hat sich verändert, der Wunsch nach Vereinfachung des täglichen Lebens und nach einem gesunden und langen Leben ist zum modernen Lifestyle avanciert. Dies zeigt sich auch in der stetig wachsenden Nachfrage nach Gastronomiekonzepten, die gesunde, naturbelassene und vitaminreiche Produkte aufweisen und durch Konzepte, die sich auf die Verwendung weniger Produkte, dafür in guter Qualität, beschränken. Weitere nicht außer Acht zu lassende Tendenzen zeigen sich im veränderten Umweltbewusstsein der Gäste, dem Hinterfragen von Energieeffiziens und einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.  "Global denken und lokal handeln" hat Einzug in den gastronomischen Alltag gehalten. Das gilt sowohl im Produktbereich als auch in der Nachhaltigkeit des Managements.